Beim Nähwochenende in St.Ommeln haben wir ALLE eine El Porto genäht. Und wir haben alle eine fertig zugeschnittenen und BESTICKTE ( Danke nochmal, Nicole) Ratz Fatz geschenkt bekommen; und wenn Jutta meine Tasche nicht in ihrem Auto hätte(grins), dann könnte ich sie auch nähen..
Also eigentlich war das ja eher ein Näh-Marathon, wir haben so um 10:00 Uhr morgens angefangen und bis auf eine Pause abends beim Italiener (seeeehr lecker!) bis nach Mitternacht genäht - schönen Gruß an meinen Orthopäden übrigens...
Und jetzt muß ich mal unbedingt meine El Porto zeigen, auf die ich so RICHTIG stolz bin:
aus JP´s garden, die Seitentaschen aus einem alten Kaffeesack und nicht versäubert
Die Träger - die es fast nicht gegeben hätte, dazu aber später... aus staaars-Wachstuch und Kaffeesack, innen aus jp´s garden
das Guckloch aus alten Jeans mit meinem lange, lange gehüteten Rest Oilily-Jackenstoff mit Chili- Muster, die Medientasche ebenfalls aus dem Oilily-Stoff mit zaubermasche-Appli.
die andere Seite aus einem kleinen Reissack, den ich noch am Samstag morgen kurz vor der Abfahrt in meiner Küche gefunden habe
Wir alle hatten uns bisher nie "getraut", eine El Porto zu nähen, dabei ist es wirklich nicht so schwer, WENN man die 3 goldenen Regeln beachtet:
1. alle Schnittteile schön säuberlich der Reihe nach aufeinanderlegen, denn wenn es so aussieht,
kriegt so manches Teil Beine und Frau muß es nochmal zuschneiden ( oder hat vielleicht doch jemand von Euch alle verloren geglaubten Teile eingesammelt, um eine Reste El Porto zu nähen...???)Und Frau vergißt dann auch nicht, die Seitentaschen zu füttern!
2. Immer schön auf Ruth´s Tipps hören, wie z.B. "Nimm doch einen Endlos-Reißverschluß" Aber NEIN: ich hatte doch extra einen eingepackt, der soo gut zum Stoff paßt! Allerding einen teilbaren RV mit ganz dicken Enden, über die ich dann - zusätzlich zu den gefühlten 12 Lagen Stoff - nähen mußte.
3. Immer vor Augen halten, daß El Portos grundsätzlich Träger haben; und die sollte man nicht nur zuschneiden und fertig stellen, sondern auch an die El Porto nähen - und zwar vorzugsweise VOR dem Zusammennähen der kompletten Tasche incl. Verstürzen! Ansonsten muß die liebe geduldige Ruth mit den Argusaugen für die schusselige Nähkursteilnehmerin ohne Lesebrille die Seitenteile wieder abtrennen ( Daaanke, Ruth) Was zur Folge hat, daß die schusselige Nähkursteilnehmerin nochmal explizit auf Punkt 2. aufmerksam macht...
Aber es hat riesigen Spaß gemacht! Und alle El Portos sind absolut einzigartig:
Und zur Entspannung am Sonntag morgen zum Abschluß des Wochenendes noch zwei schnelle Alles drin
Es war wie immer schön und schreit wie immer nach Wiederholung. Für den Kölner an sich ist ja alles, was mehr als 1 Mal stattgefunden hat, Tradition - also dann, Ihr lieben Teilnehmerinnen und VOR ALLEM Ihr lieben Organisatorinnen: wir sehen uns (hoffentlich) beim nächsten traditionellen Nähwochenende in St.Ommeln.
LG
Christiane